Hintergrund
Glücksritter

Fünf Menschen verstricken sich in ein Geflecht aus Problemen und Konflikten, die sich derart verschärfen, dass nur vier von ihnen überleben. Einer von ihnen ist tot. Nicht vom Coronavirus dahingerafft, sondern ermordet. Die Täterin ist bekannt und steht zu ihrer Tat. Sie und drei weitere Personen aus dem engen Umfeld des Opfers können vom Publikum – also Ihnen! – im direkten Gespräch befragt werden. Anders als im klassischen Whodunit-Krimi geht es bei GLÜCKSRITTER nicht darum, herauszufinden, wer den Mord begangen hat, sondern wie es dazu kam und was die persönlichen Interessen und Beweggründe aller vier Beteiligten sind.

Uwe Mengel wurde in Bergen/Rügen geboren. Er studierte Theologie an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena. Nach seiner Flucht aus der DDR setzte er sein Studium an der Freien Universität Berlin-West und am Max-Reinhardt-Seminar in Wien fort. Er schloss sein Studium mit einem M.A. in Theaterwissenschaft, Theologie und Philosophie ab. 1980 emigrierte er nach New York und lebt seit 1998 in Berlin und New York.

Uwe Mengel begann interaktive Crossmedia-Projekte in der DDR zu kreieren, darunter die Performance „Verein zur Verbreitung des Erdflachheitsgedankens und zur Bekämpfung des absurden Erdrundheitsgedankens“, die nach der ersten Vorstellung verboten wurde. Später schuf er Performances in ganz New York, von leeren Läden in der South Bronx über das Whitney Museum of American Art, auf einer Sanddeponie am Hudson River, bis hin zum Battery Park in Lower Manhattan.

Er präsentierte seine einzigartigen partizipatorischen Formate auf Theaterfestivals von Melbourne über Zürich und Berlin bis San Antonio in Texas und erhielt weltweit zahlreiche Einladungen zu Vorträgen, Seminaren und Workshops. Mit OPHELIAS SCHWESTER kreierte er im Juli 2019 seine erste Arbeit am Theater Freiburg.

Im Oktober 2019 realisierte Uwe Mengel im öffentlichen Raum vor dem New Yorker La Mama Theater die Performance EVERYDAY MURDER.

Mehr über Uwe Mengel erfahren Sie unter www.umengel.com