Schauspieler Henry Meyer im Portrait
Henry Meyer hat seit 1988 auf unterschiedlichen Bühnen gespielt: Theater Neustrelitz, Schauspielhaus Hamburg, Theater am Kirchplatz in Lichtenstein, Staatstheater Wiesbaden, Marstall München, Schauspielhaus Wien, Volkstheater Wien, Theater Mannheim, Staatstheater Dresden, Schauspiel Frankfurt, Luzerner Theater. Neun Jahre war er im Theater Oberhausen unter der Intendanz von Peter Carp engagiert. Neben seiner Bühnentätigkeit wirkte er in diversen Kino- und Fernsehproduktionen mit, u. a. TATORT und im Kinofilm PLAN B - SCHEISS AUF PLAN A. In Wien erhielt er für den Joe in ANGELS IN AMERICA die Kainzmedaille. Seit der Spielzeit 2017/18 ist er festes Ensemble-Mitglied im Theater Freiburg. Derzeit ist er hier in den Produktionen KASIMIR UND KAROLINE, DER WÜRGEENGEL und 2020 in NUR DAS BESTE zu sehen.
Aufgewachsen bin ich in Dresden und Radebeul, doch habe ich inzwischen viele neue Orte, die ich mir auch heimatlich geworden sind.
Die Basis waren vier Jahre Schauspielstudium an der Hochschule für Film und Fernsehen der DDR „Konrad Wolf“… Mit jeder neuen Produktion, mit jeder neuen Figur wird das Studium fortgesetzt.
Bild von Birgit Hupfeld
Nick Cave und das Dreamteam: Jagger/Richards
Erst tanzen und dann Bar.
Als ich mit 10 Jahren mit meiner Oma in Radebeul den BIBERPELZ von Gerhart Hauptmann sah und in der Pause gefragt wurde, ob ich bereit wäre, im zweiten Teil für einen erkrankten Jungen, der einen Satz sagen musste, einzuspringen: „Schönen Gruß von Mutter Wolf und die Wäsche ist fertig“. Und zack, stand ich auf der Bühne.
Es gab in Oberhausen eine wunderbare Dame, Christine Pasquale, sie saß bei jeder Premiere, bei manchen Inszenierungen sogar mehrmals in der ersten Reihe in der Mitte. Auch bei unserem Gastspiel mit Herbert Fritschs Inszenierung NORA in Oslo saß sie als unser guter Geist erste reihe Mitte. Sie besuchte noch zweimal Inszenierungen im Theater Freiburg im ersten Jahr der Intendanz von Peter Carp. Leider ist sie inzwischen verstorben.
Ich hätte gerne mit Gerd Voss gearbeitet/gespielt … leider schon tot.
… alle für einen, einer für alle!
… ein vertrauensvolles Geben und Nehmen, im besten Fall wie in einer Liebesbeziehung.
Rezitativ und Lied des Canio aus DER BAJAZZO. Habe ich schon als Kind bei meiner Oma auf Schallplatte gehört: „Lache, Bajazzo“
STALKER von Andrej Tarkovskij
Keine Ahnung, den älteren Part sollte ich am besten selbst spielen.
Immer wieder finde ich bestimmte Seiten von Figuren in mir, die mir vorher so noch nicht bewusst waren.
Es wäre wohl eine Mischung aus vielen Charakteren.
Keine eindeutige Nennung möglich.
Ich hoffe weiter auf spannende Figuren, die ich gemeinsam mit interessanten Regisseur_innen zum Leben erwecken kann.