Während die Bühnen aufgrund der Pandemie geschlossen bleiben mussten, hat das Theater Freiburg hinter den Kulissen seinen Beitrag zur Bekämpfung des Corona-Virus beigetragen und Mund-Nasen-Bedeckungen sowie Schutzkittel hergestellt, die vom Personal in Pflegeheimen und Krankenhäusern dringend benötigt wurden. „Das Haus mag nach außen hin geschlossen sein, innen läuft die Produktion der Masken für die Stadt und die Uniklinik auf Hochtouren“, lobte Oberbürgermeister Martin Horn das Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Theaters.
Der gesamte Herstellungsprozess und die Koordination lagen dabei beim Theater, von der Verwaltung, der Dekorationsabteilung, den Schneidereien, Werkstätten bis hin zu Chorsängerinnen haben alle tatkräftig unterstützt - im Theater oder auch vom Homeoffice aus. Zwei verschiedene Maskentypen wurden produziert: Eine einfache Mund-Nasen-Bedeckung aus Baumwolle für die Stadt Freiburg und ein Mundnasenschutz für die Uniklinik mit vorgegebenem Material und Schnittform. Schließlich kam die Produktion von wieder verwendbaren, wasserabweisenden Schutzkitteln aus Isoliermaterial für Frauen und Männer hinzu. Nach einer professionellen Reinigung wurden die fertigen Produkte von der Stadt an stationäre und ambulante Pflegeeinrichtungen weiterverteilt sowie an die Uniklinik Freiburg. Der Bedarf wurde vom Notfallversorgungsamt ermittelt.
Mittlerweile hat das Theater Freiburg 17.000 Mund-Nasen-Bedeckungen / Mund-Nasen-Schutzmasken und 2.500 Schutzkittel genäht. „Die Aktion zeigt vorbildlich, dass in der Krise alle zusammenstehen und sich gegenseitig helfen“, resümierte der Oberbürgermeister.